Am 9.9.2025 wurden in Münster vom Regierungspräsidenten Bothe die Förderbescheide an die Vertreter von 17 Vereinen, Gruppen und Kommunen, die Fördergelder beim Fonds für Struktur- und Dorfentwicklung für ihre Projekte beantragt hatten, übergeben. Jedes Projekt wurde von Fördernehmern kurz vorgestellt. Diese persönliche Form der Übergabe fand zum ersten Mal statt und würdigte damit in besonderer Form das Engagement der ehrenamtlich Tätigen.

Der Heimatverein Erle hatte die Förderung für die touristische Hinweisbeschilderung „1000-jährige Femeiche Erle“ an der A 31 in Fahrtrichtung Süden bei km 18.9 beantragt. Der Förderbetrag beträgt 70 % der Kosten (21.000 € von 30.000 €). Für die Restfinanzierung (9.000 €) konnten die Gemeinde Raesfeld, die Volksbank Raesfeld und Erle, die Sparkasse Westmünsterland (je 2.500 €) und die Bürgerstiftung Raesfeld Erle Homer (1000 €) gewonnen werden. Der Heimatverein steuert 500 € bei. Nach Bekanntwerden der Förderung Ende Juli vergab der Heimatverein umgehend den Auftrag zur Aufstellung der Tafel an die Autobahn GmbH. Mit der Aufstellung der Tafel ist bis Ende des Jahres zu rechnen.


Zur Vorgeschichte:
Ende des Jahres 2022 hatte der Heimatverein Erle auf Antrag die Genehmigung zur Aufstellung zweier Hinweistafeln auf die Femeiche an der A 31 bis Ende 2025 bekommen. Letztes Jahr konnte wegen der enorm gestiegenen Kosten vorerst nur eine Tafel in Richtung Norden (Kosten: 23.300 €) realisiert werden. Den Antrag stellte damals die Bürgerstiftung Raesfeld Erle Homer. Die erste Tafel wurde ebenfalls vom Fond für Struktur- und Dorferneuerung zu 65 % gefördert, den Rest teilten sich die Bürgerstiftung und die Gemeinde Raesfeld.

Bei der gleichen Veranstaltung wurde auch der Gemeinde Raesfeld der Förderbescheid für den neu zu gestaltenden Dorfplatzes in Höhe von 250.000 € übergeben. Das touristische Gesamtkonzept von Neugestaltung des Femeichengeländes im letztem Jahr und Neugestaltung der Dorfmitte mit dem Bau der Genossenschaftsgaststätte HUB Erle und dem Anlegen eines Dorfplatzes überzeugte die Bezirksregierung offensichtlich.

Zur Vorgeschichte
